Die spezielle Geometrie in Verbindung mit der Van-der- Waal-Effekt sorgt dafür, dass ein Dichtergebnis, welches für eine berührungsfreie Fang-Labyrinth - Dichtung bis lang nicht erreicht wurde, erzielt wird.
Das im Gehäuse umher geschleuderte Schmieröl haftet durch seine adhä- sive Eigenschaft an den Flächen des stehenden Maschinenteiles und wandert dann in Richtung des drehenden Maschinenteildurchgangs. Durch die Dichtungs- anordnung wird es erreicht, dass aus dem Lager austret- endes Öl, welches an den Flächen des stehenden Maschinenteils haftet, an den umlaufenden drehenden Maschinenteil bzw. die mit diesem drehenden Maschinenteil umlaufenden Dichtelemente entlang wandert. Es wird durch die unterschiedlichen Hindernisse dieser Berühr- ungslosen verzahnten Konusflächen der Spritzring und Umlaufnuten aufgehalten, umgeleitet und im Ölsumpf ab- geführt. Die Labyrinthnuten des statischen Dichtelementes werden nicht beansprucht.
Bei Stillstand bewirken die Umlauf-, Labyrinth- und Rücklaufnuten, dass keine Flüssigkeit zwischen Welle und Stator ein- oder austreten kann.
Bei konventionellen Fang-Labyrinth-Dichtungen erfolgt die axiale und radiale Kraftübertragung von der Welle auf die rotierende Dichtungseinheit durch Elastomere-Dichtungen.
Bei der dimiSim© sind, um die Kraftübertragung zu optimieren, Gewindestifte vorgesehen. Die rotierenden Dichtelemente werden mit der Welle verspannt und dadurch axial und radial fixiert.
Durch diese Art der kraftschlüssigen Verbindung können hohe Umfangs-geschwindigkeiten bis zu 130m/s erreicht werden.